Un viaggio a ritroso nel tempo grazie alla mostra “Maria Teresa d’Austria e Trieste” e alla visita al Museo Sartorio

La bella mostra organizzata in occasione dell’anniversario della nascita dell’Imperatrice presso il Magazzino delle Idee di Trieste ha permesso agli allievi delle classi IVC e IVD del Liceo Linguistico di approfondire la conoscenza di un periodo storico oggetto del programma di studi di diverse discipline e di capire l’influenza della politica asburgica del tempo sullo sviluppo della città e del suo porto. A completamento della visita Villa Sartorio con il suo museo d’ambiente ha offerto una immagine concreta della vita di una famiglia di grandi commercianti triestini e degli interessi culturali che fiorivano parallelamente allo sviluppo economico. La collezione di disegni di Giambattista Tiepolo conservata nel Museo, dove tra l’altro sono riprodotte immagini e figure del tempo, ha rappresentato la chiosa suggestiva del percorso.

Per ricordare l’esperienza, gli allievi della classe IVD si sono immaginati una intervista all’imperatrice, rispettosamente nella sua lingua madre.

Ein Interview mit der Kaiserin

Meine Damen und Herren, herzlich willkommen zu unserer Sendung „Geschichte einer Kaiserin“. Heute sprechen wir mit einer Frau, die eine sehr wichtige Rolle in der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung der Stadt Triest gespielt hat; eine Frau, die das Reich mit ihren Reformen verbessert hat.

Guten Tag Ihre Hoheit, Frau Kaiserin. Erzherzogin von Österreich, Königin von Ungarn und Böhmen, Königin von Slowenien, Kroatien und Slawonien, Herzogin von Parma, Piacenza und Mailand, Groβherzogin von Toskana… und Herrin über die Stadt Triest.

Es freut mich, so junge Journalisten kennen zu lernen. Normalerweise habe ich immer mit alten Ministern und Philosophen und Historikern zu tun… endlich ein Hauch frischer Luft. Seitdem meine 16 Kinder nicht mehr am Hof sind…

16 Kinder? Frau Kaiserin, haben Sie wirklich so viele Kinder?

Ja, leider nur 10 von ihnen leben noch, die anderen sind gestorben, als sie noch sehr jung waren… Freude und Schmerz haben mein Leben bestimmt. Auch den Tod von meinem liebsten Mann habe ich erlebt…..Franz Stephan von Lothringen… Man sagt, dass unsere Ehe eine politische Entscheidung war, vielleicht, aber wir haben uns so geliebt! Seit seinem Tod trage ich nur schwarze Kleider… Aber mit schwarzen Kleidern sehe ich ein bisschen dünner aus, denn wegen der vielen Schwangerschaften bin ich nicht mehr so schlank wie in meiner Jugend.

Können Sie sich denn an die Namen von so vielen Kindern erinnern?

Mit den Mädchen ist es nicht so schwierig, alle heiβen Maria und etwas, Maria Anna, Maria Christina, Maria Amalie… so, wenn ich Maria rufe, bin ich sicher, dass alle kommen. Ein Problem ist Maria Antoinette, sie ist die Frau von einem Franzosen, aber die Situation in Paris ist gefährlich, hat man mir gesagt…sie hat eine übertriebene Leidenschaft für Mode, der sie so eifrig folgt, dass sie an das Lächerliche grenzt.

Wissen Sie, man spricht heutzutage viel über eine bessere Jugendpolitik… was würden sie tun?

Das Wichtigste, das ich für die neuen Generationen gemacht habe, ist sicher die Einführung der allgemeinen Schulpflicht. So hatten sie eine bessere Vorbereitung und konnten bessere Arbeitschancen haben. Wenn ich die Zeit hätte, würde ich noch etwas mehr für die Fortbildung, für die Schule, tun… Die Jugendlichen sind unsere Zukunft und wir müssen in die Ferne schauen.

Sie haben viele Portraits hier im Schloss Schönbrunn… im XVIII Jahrhundert war Kunst ein Kommunikationsmittel, oder?

Ja, stimmt, ich wurde oft dargestellt. In meiner Jugend mit einem roten Tuch, nach meiner Heirat mit Franz wurde das Tuch mit Naturelementen verbunden. Dann könnt ihr in allen Bildern eine Krone, ein Zepter und eine Sphäre sehen, sie sind Symbole von dem Reich und von seiner Gröβe.

In Triest spricht man oft mit Nostalgie von den Zeiten, als die Stadt unter Ihrer Regierung war…
Das weiβ ich…
Wie konnten Sie die damalige kleine Stadt in einer Handelsstadt verwandeln?

Ich habe viele Reformen gemacht: Wir haben neue Schulen gebaut, in denen Seeleute, Händler usw vorbereitet wurden, haben den Kataster organisiert und so war eine Steuerreform möglich, die Entwicklung des Hafens unterstützt… wie sie sicher wissen, wollte mein Vater einen Freihafen für die Stadt. Es tut mir Leid, dass ich nie Zeit hatte, um die Stadt zu besuchen.

Was halten Sie von Ihrem Rivalen, Friedrich dem II. von Preuβen?

Ein Militarist, das ist er! Er und sein Preuβen werden schon, irgendwann, die Welt ins Chaos stürzen… aber machen wir jetzt eine kleine Pause…möchten Sie eine Tasse Tee, oder Kaffee, oder warten Sie, eine Neuigkeit aus Amerika… Die Schokolade!

Danke, sehr gern trinken wir eine Tasse Schokolade.

Wie Sie sehen, können wir diese moderne Getränke im Geschirr unserer Produktion servieren… Porzellan ist kein Geheimnis mehr für uns, es gibt eine neue Manufaktur in der Umgebung von Wien…

Danke Frau Kaiserin für Ihre Gastfreundlichkeit und für den interessanten Geschichteunterricht!